Europäischer Rechtsdienst präsentierte einen praktischen Fall auf der ersten Konferenz „Mega-Sportevents: rechtliche Aspekte“
Vom 16. bis zum 19. November fand in der Russischen Internationalen Olympischen Universität (Sotschi) die erste Konferenz „Mega-Sportevents: rechtliche Aspekte“ statt.
Die Referenten haben aktuelle Themen im Bereich Sicherheitsmaßnahmen bei Sportveranstaltungen, Sportfinanzierung, Vorschriften für Beilegung von Streitigkeiten, Juristenausbildung im Bereich der Sportgerichtsbarkeit, Kampf gegen Doping und geistiges Eigentum besprochen. Rechtliche Aspekte des Organisationsmanagements bei der Fußball-Weltmeisterschaft standen dabei im Mittelpunkt der Diskussion.
Vertreter aus mehr als 20 Ländern, unter anderem aus Russland, Weißrussland, Kasachstan, Griechenland, Iran, Deutschland, Frankreich, Rumänien, Ungarn, Taiwan, Südkorea, USA, Polen, Katar, Italien und Lettland haben an der Konferenz teilgenommen.
Sportrecht stellt ein wichtiges aktuelles Thema für die heutige Sportindustrie und olympische Bewegung dar. Angesichts der vielen Skandale, die in letzter Zeit passiert sind, ist deutlich geworden, dass je klarer und einheitlicher Standards und Regeln gefasst sind, die das Sportleben bestimmen, desto schwieriger ist es, gegen diese Regeln zu verstoßen. Sportrecht bildet eine wichtige Grundlage für die Ausbildung von Sportmanagern. „Sportfachleute müssen ihre Rechte und Pflichten kennen“, betonte Rektor der RIOU, Professor Lev Belousov.
Hauptreferenten waren:
- Alexander Saurin, Doktor der Rechte, Generaldirektor der nichtöffentlichen AG „Krasnaja Poljana“ mit dem Votrag „rechtliche Probleme beim Management von dem Erbe der Winterspiele in Sotschi 2014“
- Denis Rogachev, Doktor der Rechte, Leiter des Lehrstuhls für Sportrecht an der Staatlichen Juristischen Akademie Moskau, Assistent des Präsidenten des Russischen Fußball-Bundes
- Oleg Semjonov, der stellvertretende Geschäftsführer des Europäischen Rechtsdienstes für Kooperation mit Sporteinrichtungen
Europäischer Rechtsdienst hat auf der Konferenz als einziger Referent einen praktischen Fall zur Einführung eines Programms für Rechtsaufklärung von Fußballfans präsentiert.
Seit 2013 fördert das Unternehmen zusammen mit der Russischen Fußball-Premier League das Projekt „Sportstadion ist unser gemeinsames Haus“, das die Sicherheit für die Stadionbesucher bei den nationalen und internationalen Fußballspielen gewährleistet. Bei der Projektumsetzung werden innovative technologischen Entwicklungen angewendet. So wurden z.B. bereits mehr als 35 Animationsvideos mit der Visualisierungstechnologie „Scribing“ für die Fans erstellt. Die Fans schauen sich diese Animationsvideos sowohl im Internet, als auch bei den Meisterschaftsspielen gerne an.
Die Rechtsbetreuung von russischen Fans bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich war für die Programmförderung eine großartige Leistung.
Oleg Semjonov, der stellvertretende Geschäftsführer für Kooperation mit Sporteinrichtungen hat dazu einen Vortrag gehalten. Vorträge und Animationsvideos wurden mit einem großen Applaus empfangen.